Kategorien
ROMA

„Nach unserer Ansicht gibt es keine Diskriminierung.“ Kontinuitäten einer Sündenbockpolitik.

„Wir können nicht länger ignorieren, dass die Fäulniserscheinungen genetische Ursachen haben. Es muss erkannt werden, dass sozial benachteiligte Gruppen, bei denen die harten Grenzen der natürlichen Auslese nicht funktionieren, viel zu lange unter uns gelebt haben.“

fireredfriederike.com

Anständige Zigeuner zu töten, das versaut bloß die Message.

sagt ein Polizist zu einem anderen. Die beiden stehen in einem von Schüssen durchlöcherten Haus einer ermordeten Roma-Familie. eine Schlüsselszene des Films Csak a szél (Just the wind“) von Benedek Fliegauf, der auf der Berlinale 2012 ausgezeichnet wurde und die Zeit einer Mordserie in den Jahren 2008 und 2009 nachzeichnet, zu deren Höhepunkt vier mittlerweile verurteilte Täter ein Familienhaus in Brand steckten und auf die aus dem Feuer Fliehenden schossen – darunter ein Vater mit seinem fünfjährigen Kind im Arm. Das European Roma Rights Center (ERRC) weist für den Zeitraum 2008 bis 2010 dreizehn weitere, einander ähnliche Gewalttaten an und bilanziert dabei mindestens zwei weitere Tote.

Ignoranz der Behörden
Besorgniserregend sind nicht nur die Taten an sich, sondern auch der behördliche Umgang. Polizei, Rettungsdienst und Feuerwehr wollten den Fall als Gasexplosion abhaken, für die die Familie selbst verantwortlich gemacht wurde. einer der Polizisten habe sogar auf die Fußspuren uriniert, Patronen hülsen wurden übersehen. Geschehnisse wie diese zeugen von einem immanenten Rassismus in staatlichen Gremien und Organen, ebenso wie im…

Ursprünglichen Post anzeigen 601 weitere Wörter

Kategorien
ROMA

The Rise of the Far Right: Does Austerity Incubate Fascism?

Politics And That

greece-nazi fire

Across Europe and beyond, politics has seen a resurgence of the extreme right. In the UK, groups such as the English Defence League and the British National Party have seen increased media attention and become household names. In Europe, groups like Golden Dawn and Jobbik have entered the mainstream and now have a place in national government.

For some time, it has been generally accepted among political commentators and historians that periods of economic difficulty lead to a spread of nationalistic ideas and the sense of ‘an enemy within’. This theory largely finds its roots within the politics of interwar Germany and the rise of the Nazis but how much does that model apply to the modern political system and how true is it to say that austerity inherently incubates fascism?

Dr Matthew Feldman, an expert on fascist ideology and the contemporary far-right in Europe and the USA says that…

Ursprünglichen Post anzeigen 1.252 weitere Wörter

Kategorien
ROMA

Roma und Sinti in Europa 2013 – Der Geist von und der Traum von einem legalen Auschwitz im eigenen Garten

Prono ever

Auf der freiheitlichen Homepage hat gestern ein Kommentarschreiber ein paar Zitate gepostet, u.a. eines von Udo Ulfkotte:

„Das ungarische Wort für ‚Hühnerdieb‘ wird auch synonym für ‚Zigeuner‘ verwendet. Und Hühnerdiebe darf man in Ungarn künftig nach einer entsprechenden Gesetzesänderung durch das Parlament ganz legal erschießen.“

Der Anlaß für das Posten dieser Zitate ist ein freiheitlich unzensurieter Kommentar, in dem über ein geplantes Vorhaben der Einrichtung eines „Roma-Lagerplatzes“ berichtet wird, gemäß freiheitlicher Gesinnung selbstverständlich nicht zustimmend. Das wäre auch nicht weiter erwähnenswert. Das ist allzu bekannt. Im Grunde ist auch der aus Zitaten bestehende Kommentar von Richard Joseph Huber nicht wirklich erwähnenswert, würde er nicht ein Zitat von Udo Ulfkotte verbreiten. Allzu bekannt sind auch die Vorlieben der Schreibstaffel für blutrünstige „Lösungen“, soher müßte auch kein weiteres Beispiel dafür gebracht werden.

Aber es ist ein Zitat von Udo Ulfkotte, und dieser Udo Ulfkotte ist kein Unbekannter aus den Reihen der Schreibstaffel…

Ursprünglichen Post anzeigen 462 weitere Wörter

Kategorien
ROMA

Erstes Roma-Restaurant stößt auf Probleme

Maribor. In der zweitgrößten slowenischen Stadt Maribor soll das erste Roma-Restaurant im Land entstehen. Das Projekt, das die Integration der Roma-Minderheit verbessern solle, stößt jedoch auf die Ablehnung der lokalen Bevölkerung. Das gefährdet eine rechtzeitige Umsetzung des Projekts, das von der EU mitfinanziert wird. Der Widerstand offenbarte auch das Problem von Intoleranz gegenüber Roma.

In dem Restaurant „Romani Kafenava„, das als ein soziales Unternehmen konzipiert ist, soll das traditionelle Essen der Roma zubereitet und serviert werden. Laut den Initiatoren des Projekts, der Kunst- und Bildungsvereinigung EPEKA und des Roma-Vereins Romano Pralipe Maribor, soll dieses Konzept auch im EU-Raum etwas einmaliges sein.

Zunächst sollen in dem Restaurant mindestens fünf Roma eine Arbeit finden, das Personal wurde auch schon ausgebildet. Bei dem Standort für das Lokal geriet das Projekt aber in Stocken. Ein Teil der Mehrheitsbevölkerung in dem Stadtviertel Magdalena, wo das Restaurant in einer seit Jahren verlassenen Pizzeria errichtet werden soll, stellte sich quer. Seit ein paar Wochen werden die Pläne umkämpft, auch mit einer Petition und einer Demonstration. Die Gegner sind zwar nicht zahlreich, dennoch konnten sie in der Öffentlichkeit auf sich aufmerksam machen.

„So ein Restaurant“ nicht in Schulnähe

Der Widerstand wurde in den slowenischen Medien als Intoleranz gegenüber der Roma-Minderheit gedeutet. Auch der Bürgermeister von Maribor, der Soziologe Andrej Fistravec, sprach von Xenophobie unter den Slowenen. Die Gegner des Restaurants weisen diese Vorwürfe zurück. Sie argumentieren, dass es in der Umgebung bereits zu viele Gaststätten gäbe. An dem Standort wollen sie stattdessen ein Generationenzentrum haben. Gleichzeitig heißt es aber auch, dass „so ein Restaurant“ nicht in die Nähe der dortigen Schule gehöre.

Der Bürgermeister ist entschlossen das Projekt durchzuziehen. Er wünsche sich, dass Maribor eine multikulturelle Stadt sei, sagte er nach einer Versammlung des Stadtviertels am vergangenen Wochenende. Mit seiner Unterstützung für Roma steht er nicht alleine da, denn auch die Befürworter mobilisieren sich in der Diskussion. Auch das Büro der Volksanwältin stellte sich hinter das Projekt.

Der Widerstand von knapp 100 Bewohnern ist dem Bürgermeister ohnehin zahlenmäßig zu gering, um das Projekt stoppen zu können. Außerdem sei das Gebäude in der ehemaligen Eisenbahnkolonie, das der Stadtgemeinde gehört, groß genug, um auch das gewünschte Generationenzentrum unterzubringen. Seine Gegenargumente schienen die Gegner bisher nicht überzeugt zu haben: der Widerstand gegen das Restaurant bleibt.

Nach einer Verzögerung könnte das Projekt inzwischen fortgesetzt werden. Der Mietvertrag für das Lokal wurde nach einigen Verwicklungen vor knapp zwei Wochen unterzeichnet. Nun muss es renoviert werden. Die Initiatoren wünschen sich, das Lokal möglichst bald eröffnen zu können.

Die letzte Frist zur Umsetzung des Projekts sei der 1. Februar 2014, mahnte neulich Projektleiter Stefan Simoncic. Bei einer Verzögerung bestehe die Gefahr, die EU-Gelder zurückerstatten zu müssen. Das Projekt des Roma-Restaurants wird mit 300.000 Euro aus dem Europäischen Sozialfonds mitfinanziert. Den Plänen zufolge soll der Gewinn des Restaurants genützt werden, um weitere Lokale in Slowenien und auch EU-weit zu eröffnen.

In Maribor leben nach Schätzungen rund 2.000 Roma, die aus dem ex-jugoslawischen Gebiet in die zweitgrößte slowenische Stadt gezogen sind. Die Arbeitslosigkeit unter den Roma ist enorm. Die Arbeitslosenquote in Maribor, die mit 18 Prozent über dem slowenischen Durchschnitt liegt, wird bei den Roma auf 97 Prozent geschätzt.
http://www.wienerzeitung.at/

Kategorien
ROMA

Bulgarische Roma leben in Fabrikruine in Berlin

Mitten in Berlin leben bulgarische Roma und Sinti unter katastrophalen Bedingungen in einer verlassenen Fabrik. Bald könnten sie auf der Straße landen, denn ihre Situation ist eine rechtliche Grauzone. Die Berliner Bauaufsicht und der Eigentümer schieben sich die Verantwortung für die baufällige Immobilie gegenseitig zu.
Ein Ghetto in bester Lage

Kategorien
ROMA

ORF Bildungsauftrag – Die große Chance

Die große Chance 08/11/13
Integration, „nach Zigeuner Art“, Migration…

Kategorien
ROMA

Ausstellung Die Gedanken sind frei – dorf tv. Redaktion

Von Renate Bauer

Marika Schmiedt zeigt in ihrer Ausstellung die laufenden Lebensumstände der Roma.
Die Ausstellung, die im April das erste mal in der Linzer Altstadt gezeigt, doch von einigen Teilen der Bevölkerung angfochten und sogar beseitigt wurde, wurde nun im Alten Rathaus, mit Unterstützung durch namhafte politische Kräfte, zum zweiten Mal präsentiert.

Länge: 15:13
dorf tv VIDEO

Bild 121

Kategorien
ROMA

Diskriminierung von Roma: Kritik an EU-Kommission

Roma in Italy living in segregated slums, but they stay anyway