Lokale „Roma-Strategie“: Der Genozid beginnt im Kleinen, „ordnungsgemäß“. Es geht eindeutig darum, den „Parasiten am Volkskörper“ in jeder Hinsicht die Existenzgrundlage zu entziehen, damit sie den Ort verlassen.
Am 29.5. hat der Vorstand einer ganzjährig bewohnten Kleingartensiedlung in Lyukóvölgy bei Miskolc mit Verstärkung von Jobbik sechs Roma-Familien wegen Zahlungsrückständen von der Trinkwasserversorgung abgeschnitten. Diese läuft über die Siedlung; in einem Radius von 150 Metern gibt es keine andere Trinkwasserquelle. Der Fidesz-Bürgermeister erklärt sich für nicht zuständig, denn es handle sich um ein Privatgrundstück.
Die Aktion wurde von Jobbik auf Video dokumentiert (s.u.): Vor den Häusern wurden mit dem Bagger die Wasserleitungen ausgegraben, fachgerecht durchtrennt und versiegelt, und die Gruben wieder zugeschüttet.
Der Miskolcer Jobbik-Vize und Gemeinderat Péter Jakab erklärte, die Aktion sei im Interesse der ihre Wasserrechnungen korrekt zahlenden Haushalte der Siedlung erforderlich gewesen; die Kinder der betroffenen Familien müssten nun aufgrund fehlender Trinkwasserversorgung dringend vom Jugendamt aus den Familien…
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