Am 20.10. ging die „volksverhetzende“, „magyarenfeindliche“ Plakatausstellung der Wiener Künstlerin Marika Schmiedt im Linzer Rathaus zu Ende. Der regierungsnahe Nachrichtensender HírTV schickte letzte Woche ein Kamerateam. Tenor: Alles nur Politik, die neuste Attacke der EU-Sozialisten gegen Ungarn. Der ungarische Botschafter und die Jobbik- und FPÖ-nahe Wiener Anwältin Eva Maria Barki sprechen von Rassismus und Volksverhetzung gegen die Magyaren. Weitere Highlights sind Hitler, der 1938 vom Balkon des Linzer Rathauses den Anschluss verkündete, und die vom Sender eigens für den Beitrag produzierte „Halbmond-Türkensalami made in Austria“ mit dem Bild des österreichischen Bundeskanzlers Werner Faymann (SPÖ). Qualitätsjournalismus unter Orbán.
Update zu den Posts
- Der ungarische Botschafter und seine “nationalen Revolutionäre”, 6. Oktober 2013. Der ungarische Botschafter in Österreich protestiert gegen die Ausstellung “Die Gedanken sind frei!” der Künstlerin Marika Schmiedt, die morgen im Linzer Rathaus eröffnet wird und dort bis 20.10.2013 zu sehen ist. Sein offizielles Protestschreiben findet sich…
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