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ROMA

Minister Balog: Es gab keine Deportationen von Roma aus Ungarn

Pusztaranger

Staatliche Geschichtsfälschung auf neuen Höhen: Ausgerechnet anlässlich des Roma-Holocaust-Gedenktages erklärte der für die Romaintegration zuständige Minister Zoltán Balog, aus Ungarn habe es keine Deportationen von Roma in die Vernichtungslager der Nazis gegeben. Kritiker sehen den Straftatsbestand der partiellen Holocaustleugnung erfüllt.  Ein guter Zeitpunkt für den Vorsitzenden des Zentralrats der Sinti und Roma in Deutschland Romani Rose, seinen ungarischen Verdienstorden zurückzugeben.

balogRTL

Als „Porajmos“ (dt. „das Verschlingen“) wird in Romanes der Genozid an den Sinti und Roma während der Zeit des Nationalsozialismus bezeichnet. Am 2. August 1944 wurden fast 3000 Sinti und Roma im KZ Auschwitz-Birkenau von den Nazis ermordet, darunter viele aus Ungarn. Historiker gehen europaweit  von über 100 000 Opfern aus. (wiki)

Jedes Jahr am 2. August wird in Ungarn an die Opfer des Porajmos erinnert, auch von staatlicher Seite.

Minister für Humanressourcen Zoltán Balog (Fidesz), der auch für die Romaintegration zuständig ist, erklärte anlässlich…

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